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Gesundheit & Wellness

Entspannt durch die Pollenzeit

Wie kann ich mich erfolgreich gegen Mobbing wappnen?

Die Nase läuft, die Augen tränen und auch das Atmen fiel schon mal leichter. Heuschnupfen begleitet Allergiker jedes Jahr aufs Neue durch den Frühling. Bestimmte Medikamente (sogenannte Antihistaminika) können helfen, haben jedoch teils unangenehme Nebenwirkungen wie Müdigkeit oder Kopfschmerzen. Was kann man noch tun, um Symptome zu mildern oder vorzubeugen? Bei Heuschnupfen-Allergikern reagiert das Immunsystem fälschlicherweise auf Blütenpollen. Beim Einatmen der Pollen werden verschiedene Botenstoffe ausgeschüttet, die eigentlich der Abwehr von Krankheitserregern dienen. Bestimmte Vitamine, Mineralstoffe und andere natürliche Stoffe können die Immunreaktion abschwächen. Sie setzen die Ausschüttung des Botenstoffs herab oder unterstützen seinen Abbau. Man bezeichnet diese Mikronährstoffe auch als natürliche Antihistaminika. Infos unter: www.vitamindoctor.com/Heuschnupfen.

Heuschnupfen:

Auch das aus den Samen von Schwarzkümmel gewonnene Öl mildert die Immunreaktion und wirkt damit ähnlich wie ein Antihistaminikum. In Studien sank durch dessen Einnahme die Histaminmenge im Blut, Allergiebeschwerden wurden gelindert und Betroffene konnten besser durchatmen. Omega-3-Fettsäuren haben einen vergleichbaren Effekt, funktionieren jedoch anders: Sie hemmen die Entzündung, welche das Histamin auslöst. In Untersuchungen zeigte sich, dass die Bronchien nach Einnahme von Omega-3-Fettsäuren weniger stark auf Allergene reagierten. Enthalten sind sie vor allem in fettem Fisch wie Lachs oder Hering, in Fischöl oder Algen.

Probiotische Bakterien wie Laktobazillen und Bifidobakterien besiedeln natürlicherweise unseren Darm. Dort sorgen sie für ein gesundes Bakteriengleichgewicht, was das Immunsystem positiv beeinflusst. Die gesundheitsförderlichen Bakterien sind unter anderem in Joghurt oder Sauerkraut enthalten. Man kann sie auch in höherer Konzentration als Präparate einnehmen, um eine Überreaktion des Immunsystems zu verhindern. In Studien linderte eine Einnahme von Probiotika über mindestens acht Wochen Heuschnupfensymptome wie eine verstopfte oder laufende Nase und Juckreiz. (akz-o)

Wie kann ich mich erfolgreich gegen Mobbing wappnen?

Wirke mutig und selbstbewusst!

Es ist keineswegs so, dass nur schüchterne oder zurückhaltende Kinder gemobbt werden. Sie machen es den Tätern nur manchmal leichter. Deshalb ist es wichtig, schon durch seine Köperhaltung ein gewisses Selbstvertrauen auszustrahlen: Stell die Füße hüftbreit auseinander, stehe gerade und schau dem anderen in die Augen. Auch einen Kampfsport zu lernen hilft, deine mutige Ausstrahlung zu verbessern.

Bleibe ruhig und geh weg!

Wenn du beleidigt wirst, trifft dich das oft nur, weil du es persönlich nimmst. Frag dich also, ob es richtig ist, was die andere Person über dich sagt. Wenn nicht, muss es für dich auch nicht wichtig sein. Dann bleib ruhig und entspannt, dreh dich um und geh zu Menschen, die du magst, um mit ihnen deine Zeit zu verbringen.

Komm zum Punkt!

Wenn dir etwas weggenommen wird, sag ganz konkret, was du möchtest, dass der andere tut. Hat er dir zum Beispiel deine Mütze weggenommen, sag: „Gib mir meine Mütze zurück!“. Und zwar so lange, bis er dir seine Mütze zurückgibt oder sie irgendwohin legt bzw. wegwirft. Dann hol sie dir einfach!

Such dir Verbündete!

Sprich mit deinen Kameraden, in welcher Situation du dich gerade befindest und bitte um ihre Unterstützung. Oft möchten andere Kinder gerne helfen, wissen aber nicht, wie sie helfen können. Wenn sie sich zum Beispiel einfach selbstbewusst hinter dich stellen, hat dein Gegenüber nicht mehr die Macht, wie gegen dich allein.

Hol Hilfe, aber richtig!

Wenn die Situation gefährlich wird, deine Mütze z. B. auf einem Dach gelandet ist, oder dir Gewalt angedroht wird, hol Hilfe. Wenn du dir Hilfe holst, erzähle die ganze Geschichte: Erzähle, was passiert ist, was du bisher versucht hast, um die Situation zu klären, und was der andere genau getan hat. Dann sag, was du nun von der Person, die dir helfen soll, erwartest.

Führe ein Mobbing-Tagebuch!

Schreib zeitnah auf: Wer hat wann und wo was genau getan? Wer war Zeuge? Wenn du verletzt wurdest, mach Bilder davon.

Es ist wichtig zu verstehen, dass Mobber etwas mit ihrem Verhalten beabsichtigen. Oft suchen sie Beachtung und Aufmerksamkeit. Wenn sie das bekommen, weil du dich aufregst, machen sie weiter. Gib ihnen also nicht, was sie sich wünschen!

Wenn du diese Strategien verinnerlichst und immer wieder anwendest, können sie zur reinsten Wunderwaffe werden.

Und liebe Eltern, bitte übt diese Dinge mit euren Kindern!

Ruth Hollederer

Selbstbehauptungs- und Resilienztrainerin
  

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Verffentlicht am 22.01.2018 16:06 Uhr









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