Anzeige

Sonderthemen

Bauen & Wohnen | Haus & Garten

Das Haus weiß, was der Benutzer sich wünscht

Auf die Lage achten

##mainParagraph##

Über Sprachassistenten lassen sich ganze „Wohlfühl-Szenarien“ steuern

Wenn ein Befehl an den Sprachassistenten Alexa genügt, um sanftes Licht und dezente Musik einzustellen, während die Rollläden herunterfahren und kuschelige Abendatmosphäre schaffen, dann wird Hausautomation wirklich smart. Diese und noch viele weitere Möglichkeiten lassen sich bereits heute in jede Wohnung oder jedes Haus einbauen – dank Funktechnologie und offener Schnitt- stellen zu anderen Systemen und Lösungen.

Über den Sprachassistenten können nicht nur einzelne Befehle gegeben werden, zum Beispiel zum Schließen oder Öffnen der Rollläden oder zum Aus- und Einschalten der Beleuchtung. Auch der Abruf sogenannter Wohlfühlszenarien ist über Smart Home-Systeme wie Somfy TaHoma möglich. Szenarien sind verschiedene Funktionen, die unter einer Bezeichnung zusammengefasst und gleichzeitig gestartet werden. Ein „Guten Morgen“-Szenario könnte zum Beispiel die Rollläden öffnen, um das Tageslicht einzulassen, die Nachrichten im Radio anzuschalten, die Kaffeemaschine in der Küche zu starten und das Badezimmer auf Wunschtemperatur zu bringen. Zum Start genügt ein kurzes „Guten Morgen, Alexa“. Eine Vielfalt weiterer Möglichkeiten zur echten Automatisierung bietet die Verbindung mit dem Automatisierungsdienst IFTTT. Der Name steht für „If this, then that“ und beschreibt ziemlich genau, was dieser Dienst tut: Auf eine bestimmte Aktion hin löst er eine definierte Reaktion aus. Die als „Trigger“ bezeichnete Aktion könnte zum Beispiel darin bestehen, dass sich der Hausbesitzer mit dem Smartphone in der Tasche seinem Haus auf weniger als 200 Meter nähert. Das Handy wird über Geolocation geortet und sorgt beispielsweise dafür, dass sich das Garagentor automatisch öffnet, die Beleuchtung im Hausflur angeht und die Haustür entriegelt wird. Je offener das System, desto individueller die Anpassungsmöglichkeiten. Je mehr Funktionen und Automatisierungsprodukte sich ansteuern lassen und je mehr Funkprotokolle anderer Systemanbieter kompatibel sind, desto individueller können die Umsetzungen und Anpassungen an den persönlichen Bedarf ausfallen. So seien auch Szenarien zur Energieeinsparung oder zur Haussicherung leicht mit der Verbesserung des Wohnkomforts zu vereinbaren. (djd)



Auf die Lage achten

Grundstück kaufen

Vor dem Bau des eigenen Hauses steht zunächst immer auch die Auswahl eines passenden Baugrundes. Da der Kauf eines Grundstückes nicht nur eine beträchtliche Investition darstellt, sondern neben Rechten auch Pflichten mit sich bringt, sollte man vor dem Kauf einige Dinge beachten. 

Der wohl wichtigste Faktor beim Grundstückskauf sollte ohne Zweifel die Lage sein. Hierbei kommt es für den Hausbau nicht nur darauf an, ob das Grundstück eher in einem städtischen oder ländlichen Umfeld gelegen ist, sondern auch auf die Beschaffenheit des Bodens. Besonders eine Hanglage oder auch ein tonhaltiger Boden können einen Hausbau erschweren und höhere Kosten verursachen.

Ebenfalls sollte man bei der Auswahl darauf achten, dass sich in der näheren Umgebung des Grundstücks keine dauerhaften Lärmquellen befinden. Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben zur Grenzbebauung, die einen Abstand des Hauses von der Grundstücks- grenze von drei Metern vorschreiben, sollte man dies bei der Planung des Grundrisses des Hauses mit einbeziehen.

Weiterhin sollte man sich vor dem Kauf auch informieren, ob auf dem Grundstück Altlasten vorhanden sind. Hiermit sind einerseits Bauwerke der vormaligen Besitzer gemeint, die nach dem Kauf auf eigene Kosten entfernt werden müssten. Andererseits umfassen Altlasten auch Bodenverunreinigungen durch Öl und andere Schadstoffe, wobei die Kosten zur Beseitigung unabhängig von der Ursache immer auf den momentanen Besitzer des Grundstückes zurückfallen. Aufgrund dieser Fragen kann es sinnvoll sein, wenn man sich im Vorfeld durch eine Maklerfirma vor Ort beim Kauf beraten lässt. (lps/Moe) 

Sicherer wohnen

Mögliche Alarme

Eine der wichtigsten Fragen nach dem Einzug in das neue eigene Haus ist für viele Menschen die Sicherheit. Um diese zu gewährleisten, kann der Einbau einer Alarmanlage ein praktisches Hilfsmittel sein. Hierbei sollte man zunächst bestimmen, in welchen Situationen die Alarmanlage im Ernstfall auslösen soll.Weit verbreitet sind hierbei Sensoren an den Fenstern, die einen Glasbruch registrieren.

Doch auch die Installation von Sensoren an der Haustür oder in einzelnen Räumen im Haus ist eine denkbare Lösungsmöglichkeit. Beim Scharfstellen und Überprüfen der Alarmanlage gibt es inzwischen neben dem Bedienfeld an der Eingangstür auch die Möglichkeit einer Steuerung von unterwegs per Smartphone oder Tablet.

Eine weitere Frage, die man sich vor dem Kauf einer Alarmanlage stellen sollte, ist, wie die Anlage im Falle eines Einbruchs reagieren soll. Hierbei gibt es zunächst den Externalarm. Diese Anlagen stellen eine der traditionellsten Lösungen dar, indem sie durch akustische und visuelle Signale einerseits auf den Einbruch aufmerksam und nach Möglichkeit den Täter abschrecken sollen. Eine Alternative hierzu bieten Anlagen mit einem sogenannten Fernalarm. Bei Anlagen mit dieser Konfiguration wird der Täter über die Auslösung im Dunkeln gelassen, stattdessen wird automatisch entweder ein privater Wachdienst oder die nächste Polizeidienststelle alarmiert.

Eine zusätzliche Möglichkeit stellt die Einrichtung eines internen Alarms dar, welcher vor allem zur Alarmierung der Bewohner des Hauses selbst dient. Da die Installation einer Alarmanlage häufig eine nicht unbeträchtliche Investition darstellt, sollte man sich vor der Kaufentscheidung informieren. Eine Beratung hierzu kann man dabei nicht nur von einer Fachfirma, sondern auch bei der Versicherung oder der Polizei erhalten.

Welche Lampe passt?

Bei der Planung eines neuen Eigenheims bietet sich die Möglichkeit, die spätere Beleuchtung der Innenräume ganz nach den eigenen Wünschen zu gestalten. Aufgrund der technischen Neuerungen der letzten Jahre kann es sinnvoll sein, wenn man bei der Auswahl der Leuchtmittel genügend Zeit investiert. Besonders bei einem Haus in Massivbauweise ist es hilfreich, die Sockel für die späteren Lampen bereits vorher ein- zuplanen. Hierbei gehen die Lösungsmöglichkeiten über einfache Deckenleuchten weit hinaus. So kann besonders auch die Planung mit Wand- oder Bodenleuchten eine gute Alternative zum klassischen Deckenstrahler sein.

Diese Formen der indirekten Beleuchtung bieten zum einen genau so viel Leuchtkraft wie herkömmliche Deckenleuchten und sorgen gleichzeitig für eine für das Auge angenehmere Lichtstreuung. Neben der Form und Montage der späteren Beleuchtung spielt jedoch auch die Frage eine Rolle, ob die Lampen später dimmbar sein sollen. Hierbei kommt es nicht nur auf die Kompatibilität der Lampen selbst, sondern auch den Aufbau des Stromkreises an, sodass eine Einplanung vor dem Bau eine Überlegung wert ist. Da hierbei vor allem auch die Unterbringung der Trafos und Vorschaltgeräte für die Ästhetik eine Rolle spielt, sollte man abgehängte Teile und ähnliche Bereiche bei der Planung ausnutzen, um die Leitungen der Leuchtmittel passend unterzubringen. Bei der Planung eines späteren Arbeitsplatzes oder auch im Wohnzimmer sollte man zusätzlich darauf achten, dass die Anzahl der Stromanschlüsse für freistehende Lampen vorhanden ist.

Bei der Auswahl der Lampen selbst sollte man nach Möglichkeit mit LED-Lampen planen. Diese sind dank Neuerungen in der Herstellung auch in Varianten erhältlich, die ein warmes und gemütliches Licht erzeugen. (lps/Moe)

Ausfhrliche Nachrichten aus dem Wittelsbacher Land, aus Bayern und der Welt im E-Paper der Aichacher Zeitung. Hier bestellen.


Verffentlicht am 22.01.2018 16:06 Uhr









.