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Keller als Wohnraum nutzen

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Dezentrale Lüftungsanlagen lassen sich auch in bestehenden Häusern nachrüsten

Energieeffizientes Bauen und Modernisieren ist wichtig. Doch die immer dichtere Gebäudedämmung sorgt nicht nur für Minimierung der Energieverluste in einem Haus, sondern verhindert auch jeglichen natürlichen Luftaustausch mit der Außenluft – die Rede ist vom berühmten „Marmeladenglas-Effekt“.

Die Folge davon ist, dass die im Raum „eingeschlossene“ Luft zunehmend schlechter wird, der Sauerstoffgehalt sinkt und die Schadstoff- sowie Feuchtigkeitsbelastung steigt. Das kann zu einem echten Gesundheitsproblem für die Bewohner werden, vom steigenden Risiko für Schimmelbildung in den eigenen vier Wänden ganz zu schweigen.

Zur Gewährleistung eines optimalen Raumklimas empfehlen Ärzte und Wissenschaftler daher, circa alle zwei Stunden manuell zu lüften. Natürlich kann nicht jeder Haushalt diesen Rhythmus auch tatsächlich einhalten – sei es aufgrund von Beruf, Schlaf oder anderen Beschäftigungen. Zudem wirkt häufiges manuelles Lüften dem erhöhten Dämmaufwand des Gebäudes entgegen, da die mühevoll im Gebäude gehaltene Wärme so unkontrolliert nach draußen abgegeben wird.

Die smarte Lösung für dieses Dilemma liegt in einer komfortablen Wohnraumlüftung. Neben zentralen Komfort- Lüftungssystemen, welche aus Lüftungsgerät und Rohrsystem zur Luftverteilung bestehen, etablieren sich zunehmend auch kleinere, dezentrale Lösungen am Markt, die statt ganzer Wohneinheiten lediglich einzelne Räume mit frischer Luft versorgen. Diese Lüftungsgeräte bieten eine praktische Mischung aus Effektivität und einfacher Installation. Sie sind äußerst flexibel einsetzbar und eignen sich sowohl für Neubau- projekte als auch für Nachrüstungen bei Renovierungen und Sanierungen. Unter der Internet-Adresse zehnder-systems.de gibt es mehr Informationen dazu.

Problemlose Installation

Der Einbau eines dezentralen Lüftungsgeräts lässt sich unkompliziert realisieren. Das Verlegen von Lüftungsrohren fällt weg, es sind lediglich eine Kernlochbohrung sowie ein Stromanschluss mit 230 Volt nötig. So bleiben Zeit- und Arbeitsaufwand gering und im Sanierungsfall ist die Schmutzbelastung minimal. Einmal angebracht versorgt das Lüftungsgerät den Raum nicht nur selbstständig und zugluftfrei mit Frischluft, dank intelligenter Technik kann sogar bis zu 90 Prozent der Abluftwärme zurückgewonnen werden. Durch die eingesparte Energie lassen sich Heizkosten reduzieren.

Dezentrale Lüftungsgeräte können zudem die Feuchtigkeit aus der Abluft hygienisch auf die Frischluft übertragen. Das sorgt neben einem Wohlfühlklima auch dafür, dass kein Kondensat entsteht, wodurch auch bei tiefen Temperaturen ein einwandfreier Betrieb sichergestellt ist und an der Hausfassade keinerlei Verschmutzung anfällt. (djd)


Keller als Wohnraum nutzen

Deckenhöhe muss mindestens 2,40 Meter betragen

Wenn man beim Neubau eines Hauses auch den Bau eines Kellers einplant, stellt sich hiermit auch die Frage nach der Nutzung des zusätzlichen Raumes. Hierbei muss der Keller nicht unbedingt nur ein Dasein als Abstellkammer fristen. Wenn man einige Dinge beachtet, stellt auch die Nutzung des Kellers als Wohnraum später kein Problem dar.

Zunächst gibt es bei der Nutzung des Kellers als Wohnraum auch gesetzliche Vorgaben. So darf die Deckenhöhe des Kellers hierbei ein Maß von 2,40 Metern nicht unterschreiten. Weiterhin spielt auch die Frage, ob und in welchem Maße Feuchtigkeit in den Kellerraum eindringt, eine wichtige Rolle. Falls die Feuchtigkeit im Keller vor allem auf ein Übermaß an Kondenswasser zurückzuführen ist, so reicht eine Trockenlegung des Kellers meist aus. Bei einem stärkeren Eindringen von Flüssigkeit muss hingegen die Drainage des Kellers erneuert oder verbessert werden, um vor allem Gesundheitsrisiken durch Schimmelbildung zu verhindern. Einer Schimmelbildung kann ebenfalls durch eine ausreichende Luftzirkulation entgegenwirkt werden. Daher wird durch den Gesetzgeber vorgeschrieben, dass für eine Nutzung des Kellers als Wohnraum zumindest eine Fensterfläche von zehn Prozent der Raumgröße vorhanden sein muss. Hierdurch wird gleichzeitig die Zufuhr von natürlichem Tageslicht gewährleistet.

Damit die Planung und Ausführung des Kellerbaus auch erfolgreich gelingt, sollte man die Nutzungsvorstellungen rechtzeitig mit der beauftragten Baufirma genau absprechen.

Welche Treppe?

Es gibt zahlreiche Treppenformen aus verschiedenen Materialien. Für Laien ist es nicht einfach, den Überblick zu behalten und sich für eine Variante zu entschieden. Holz, Edelstahl und Glas sind beliebte Materialien und werden häufig beim Bau von Treppen verwendet. Klassisch und zeitlos sind sogenannte Wangentreppen, welche sowohl offen als auch geschlossen umgesetzt werden können. Bei der offenen Variante kann man durch die Treppen hindurchsehen, die geschlossene dagegen bietet beispielsweise Abstellmöglichkeiten, da es keine Lücken gibt. Eine bekannte Treppenart ist die Spindeltreppe, welche an ihrer spindelartigen Form erkennbar ist. Für den Bau dieser Treppe wird keine Wand für eine Befestigung benötigt.

Die Verwendung von Holz- und Metallelementen lässt die Spindeltreppe modern und stilvoll wirken. Faltwerktreppen haben eine auffällige Optik, da die Stufen ohne Übergang ineinander verlaufen. Diese Treppenart besitzt keine Unterbaukonstruktion und ist eher aufwendig in der Bauweise, da sie mit Hilfe von Bolzen an der Wand befestigt wird.

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Verffentlicht am 22.01.2018 16:06 Uhr









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