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Bauen & Wohnen | Haus & Garten

Offene Küche: schön, aber pflegeintensiv

So lässt sich Energie sparen

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Die Küche wird zum Mittelpunkt des Hauses

Die offene Küche gewinnt als Einrichtungsstil mehr und mehr an Beliebtheit.Weil die Küche nicht mehr getrennt vom Wohnbereich ist, rückt sie ins Zentrum der Wohnung oder des Hauses und wird somit zu einer Aufenthaltsmöglichkeit, nicht nur beim Kochen.

Ob man sich in seinem Eigenheim für eine offene Küche entscheidet, hängt von den individuellen Bedürfnissen und vom persönlichen Geschmack ab. Ein Vorteil dieses Küchenstils ist ohne Frage das Gemeinschaftsleben beim Kochen mit der Familie oder Freunden. Während die einen kochen, können die anderen entspannt am Esstisch oder auf dem Sofa sitzen und dennoch am Geschehen teilhaben.

Für Eltern mit kleinen Kindern hat die offene Küche den Vorteil, ihren Nachwuchs währen des Kochens im Auge behalten zu können.

Ein Nachteil ist die Verbreitung der Essensgerüche vom Kochen im Wohnbereich. Selbst mit einer Dunstabzugshaube sind Gerüche kaum zu vermeiden. Mit geöffneten Fenstern während des Kochens kann diesem Problem jedoch vorgebeugt oder es zumindest verringert werden.

Im Gegensatz zu einer Küche, die vom Wohnbereich abgegrenzt ist, muss eventuell mehr auf Ordnung und Sauberkeit geachtet werden, insbesondere wenn Gäste zu Besuch sind.

Die Küche sollte zur Gesamteinrichtung des Wohnraums passen, wenn man sich für diesen Küchenstil entscheidet. Dies schließt zum einen die Schränke und Arbeitsflächen, aber auch den Bodenbelag ein. Beratung bietet das geschulte Personal in Küchenfachgeschäften sowie Möbelhäusern. (lps/Jm)



So lässt sich Energie sparen

Knapp ein Drittel der Deutschen heizt bewusst weniger, um Energie zu sparen, so das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov. Doch laut Michael Muerköster von der Initiative „Wärme plus“ ist das Abdrehen der Heizung alleine keine gute Idee. Seine Tipps zum effizienten Heizen ohne Komfortverlust und Schimmelgefahr.

■ Die Temperaturabsenkung um ein Grad spart rund sechs Prozent Heizkosten. Das lohnt sich, doch sollte man die Temperaturen nicht zu weit nach unten fahren.

■ Im Wohn- und Kinderzimmer liegt die optimale Wohlfühltemperatur bei 20 bis 22 Grad, im Bad bei 23 Grad. In der Küche werden 18 bis 20 Grad empfohlen, für Flure und Schlafzimmer sind 15 bis 18 Grad ausreichend.

■ Wer das Thermostat am Heizkörper voll aufdreht, um den Raum schneller zu erwärmen, vergeudet Energie. Denn die Einheiten auf dem Thermostat stehen nicht für die Geschwindigkeit sondern für die Raumtemperatur. Lieber sofort die am Ende gewünschte Temperatur einstellen.

■ Wenn der Heizkörper gluckert, ist es Zeit, ihn zu entlüften. Das kann man unkompliziert mit einem Schlüssel erledigen, den es in jedem Baumarkt gibt. Außerdem sollten Heizkörper regelmäßig abgestaubt werden.

■ Wer einmal die Nachtabsenkung einstellt oder bei der jährlichen Wartung vom Heizungsfachmann einstellen lässt, spart dauerhaft, da die Heizung nachts automatisch im Sparmodus läuft.

Türen zu unbeheizten Zimmern sollten stets geschlossen werden, nicht nur zur Verhinderung von Wärmeverlusten. Gelangt warme Luft in kalte Räume, kann es zu Kondenswasser und Schimmelbildung kommen.

Rollläden und Vorhänge bilden eine zusätzliche Dämmung an den Fenstern und sollten daher mit Einbruch der Dämmerung geschlossen werden. Umgekehrt kann Sonneneinstrahlung tagsüber die Wohnräume aufheizen. Eine automatische Rollladensteuerung bringt Effizienz.

■ Einfach mal einen dicken Pulli überziehen oder sich in die Lieblingsdecke einkuscheln statt die Heizung höher zu schalten? Das birgt laut Michael Muerköster auch Gefahren. Denn zu stark abgekühlte Räume ziehen Schimmel an. Der Grund: An kalten Wänden kondensiert Luftfeuchtigkeit und bildet so die Grundlage für Schimmelwachstum. Zudem benötigen ausgekühlte Räume sehr viel Energie, um wieder auf angenehme Temperaturen zu kommen. Als Faustregel gilt: Raumtemperatur nicht unter 16 Grad fallen lassen. Weitere Infos online unter waerme-plus.de.
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Verffentlicht am 22.01.2018 16:06 Uhr









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