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Bauen & Wohnen | Haus & Garten

Garten winterfest

Kluge Grundrisse

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Schmutz des Sommers setzt sich an Mauern und Möbeln fest

Bevor es draußen kalt und ungemütlich wird, sollte man Gartenmöbel und -geräte gut auf ihre Winterpause vorbereiten. „Was in den nächsten Monaten nicht benötigt und trocken eingelagert wird, sollte zuvor sauber gemacht werden“, rät Ralf Rapp vom Reinigungsgerätespezialisten Kärcher. Noch einmal gereinigt werden sollte aber auch alles, was draußen bleiben muss: „Sonst setzt sich der Schmutz des Sommers in Poren und Ritzen fest und lässt sich im Frühjahr nur noch schwer entfernen.“

Um Verunreinigungen gründlich zu beseitigen, ist ein Hochdruckreiniger das Mittel der Wahl. Der starke Wasserstrahl löst und beseitigt Schmutz auch an Stellen, wo man sonst nicht hingelangt. Bei diesen Aufgaben bietet sich der Einsatz an:

Wege und Mauern. Wege, Treppen und Mauern sollten bereits im Herbst gereinigt werden. Hat der Bewuchs mit Moos und Flechten während der Wachstumsperiode stark zugenommen, sollte man jetzt den gewachsenen, unschönen Grünbelag entfernen. Damit wird die Angriffsfläche für neue Verschmutzungen im Winter reduziert. Auf sauberen Oberflächen setzt sich weniger Schmutz fest, der Frühjahrsputz ist umso schneller erledigt.

Gartenmöbel. Lackierte Oberflächen können ebenso gereinigt werden wie naturbelassenes Holz oder Rattanmöbel. Die schonende und gründliche Reinigung erfolgt mit einem flachen Strahl und einem Abstand von 20 bis 30 Zentimetern zur Oberfläche. Bei modernen Geräten lässt sich die Druckstufe direkt auf dem Handgriff einstellen. Bei hartnäckigen Verunreinigungen sollte man zusätzlich Reinigungsmittel verwenden.

Blumenkübel und Spielgeräte. Auch Blumenkübel oder die Kinderrutsche können mit dem Hochdruckreiniger sauber gemacht werden. Bei den unempfindlichen Kunststoffoberflächen geht die Arbeit mit dem starken Wasserstrahl besonders problemlos. Das gilt auch für Pflanzkübel aus Keramik.

Gartenwerkzeug. Gründlich gereinigt werden sollten auch Werkzeuge und Geräte wie Schubkarren, Schaufeln, Harken und Rechen. Bleiben Erd- und Pflanzenreste längere Zeit haften, ziehen sie Feuchtigkeit an und fördern die Korrosion von Metalloberflächen. Beim Ablösen festsitzender Verkrustungen kann der besonders kräftige Dreckfräser zum Einsatz kommen.

Hochdruckreiniger. Bevor man das Gerät verstaut, wird vorhandenes Restwasser abgelassen. Am einfachsten geht das, indem das Gerät etwa 30 Sekunden noch einmal in Betrieb genommen wird, nachdem der Hochdruckschlauch entfernt und die Wasserzufuhr unterbrochen wurde. Bleibt Wasser im Gerät und gefriert, kann die Sprengkraft des Eises Pumpe und Dichtungen beschädigen.


Kluge Grundrisse

Jeder Quadratmeter weniger Wohnfläche senkt die Baukosten, nicht aber automatisch den Wohnkomfort. Bei guter Aufteilung der Räume fühlt sich eine vierköpfige Familie auch auf 100 Quadratmeter Fläche wohl.

Verkehrsflächen, zum Beispiel Flure und Dielen, dienen nur als Übergänge. Solche Flächen beanspruchen nicht selten 20 Prozent der gesamten Nutzfläche. Kluge Grundrisse gewinnen mehr Fläche. Weniger Wände bedeuten mehr Nutzfläche, allerdings auch weniger Stellflächen für Möbel. Mit offenen Grundrissen wirken Eigenheime großzügiger. Durch den Verzicht auf Wände werden auch Kosten gespart. Türen, zusätzlicher Putz, Tapeten und Anstriche entfallen. Entscheidend ist aber, ob die Statik die Einsparungen erlaubt.

Wer sein Haus ohne Beschränkungen errichten kann, wählt als Grundform einen regelmäßigen Quader. Damit ermöglicht man größere, zusammenhängende Wohnflächen. Mauerecken, Wandvorsprünge, Nischen und Erker kosten mehr. Es würden zusätzliche Arbeiten von Maurern, Anstreichern und Dachdeckern nötig. Einfache Gebäudekonzepte liefern klare Gliederungen.

Auf den Keller zu verzichten, ist eine wirksame Methode, um eine große Summe einzusparen. Wenn man den Keller nicht „um jeden Preis“ haben will, plant man ohne ihn. Allerdings sollte man dann daran denken, Wirtschaftsräume oder Gerätehäuser auf dem Grundstück einzuplanen. Oft kann man zum Beispiel eine Garage oder einen Carport mit einem Geräteraum kombinieren.

Ausgebauter Dachraum erspart die Kosten eines zweiten Vollgeschosses. Dann braucht man allerdings eine starke Dachkonstruktion. Es empfiehlt sich, auch beim Entwurf des Grundrisses schon an morgen zu denken. Das gilt etwa für möglichen Familienzuwachs und altersgerechtes Wohnen. (lps/Cb)
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Verffentlicht am 22.01.2018 16:06 Uhr









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