Es ist ein sommerlicher Freitag im Osten des Altlandkreises Aichach. Am 18. Juni 1948 sitzen Karl Ege, Thomas Goldstein, Jakob und Lorenz Harlacher, Michael und Josef Friedl sowie Stefan Trinkl zusammen. Gerade haben sie den BC Adelzhausen gegründet – einen Fußballverein, zu dem sich erst später die Abteilungen Stockschießen, Damengymnastik, Tennis und Breitensport gesellen sollten.Karl Ege ist sein Vorsitzender. Ob sie damals ahnen, dass der junge Verein einst sein 70. Gründungsfest – als Fußball-Bezirksligist – mit buntem Rahmenprogramm feiern wird, lässt sich nicht sagen. Dass es für die Fußballer nicht immer rosig aussah, hingegen schonEuphorisch meldet der Vorstand den jungen Verein 1949 beim Bayerischen-Landessportverband. In diesem Jahr nimmt der BC auch an seinen ersten Verbandsspielen teil. Das erste Punktspiel verliert Adelzhausen – daheim, gegen den SV Mering mit 2:12, das nächste Auswärts- spiel beim Polizei-Sport-Verein Augsburg ebenso, allerdings mit 0:10. Die ersten Siege gelingen später, gegen Bergheim (5:3) und die Germania Augsburg (5:2).
Jedes Jahr am 7. Juni ist der „Tag der Apotheke“. Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) ruft diesen Aktionstag seit 1998 aus, um auf den Stellenwert der öffentlichen Apotheken als Instanz im Gesundheitswesen hinzuweisen und auf die Bedeutung apothekerlichen Heilberufes für die Arzneimittelversorgung aufmerksam machen. Dabei stehen die Betreuung der Patienten durch das pharmazeutische Personal und das breite Leistungsspektrum der Apotheken im Fokus. Viele Apotheken nutzen den Tag der Apotheke für besondere Aktionen und informieren über Gesundheitsthemen.In Deutschland werden jedes Jahr fast 30 Millionen besonders temperaturempfindliche Arzneimittel abgegeben. Gerade an heißen Sommertagen müssen sie gekühlt werden, damit sie wirksam bleiben. Die Zahl entspricht knapp fünf Prozent der jährlich mehr als 660 Millionen ärztlich verordneten Medikamente, die Patienten in den Apotheken erhalten. Das ergeben Berechnungen des Deutschen Arzneiprüfungsinstituts (DAPI) für zulasten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) verordnete Arzneimittel im Jahr 2017.Demnach gelten 19,5 Millionen Medikamente als Kühlartikel, deren Lagertemperatur bei maximal 8 Grad Celsius liegen darf. Dazu kommen noch 8,2 Millionen kühlkettenpflichtige Arzneimittel, die innerhalb der gesamten Lieferkette sowie bei der Lagerung ohne Unterbrechung zwischen zwei und acht Grad Celsius gekühlt werden müssen. Beispiele dafür sind Impfstoffe gegen Masern, Mumps, Röteln und Gelbfieber. Auch einige Dosieraerosole gegen Asthma sowie einige Glaukom-Augentropfen müssen ununterbrochen gekühlt werden.„Wenn ein Arzneimittel kühlpflichtig ist, so ist das auf der Packung vermerkt. Patienten, die unsicher sind, können aber jederzeit in ihrer Apotheke fragen“, sagt Berend Groeneveld, Apotheker und Patientenbeauftragter des Deutschen Apothekerverbandes (DAV). „Hitzeempfindliche Medikamente können unterwegs in einer Kühltasche ohne Kühlelemente verstaut werden. Vorsicht aber bei Medikamenten wie Insulin, die zuhause im Kühlschrank gelagert werden müssen! Das Insulin kann unterwegs in einer Kühlbox mit Kühlakku gelagert werden, darf aber nicht einfrieren und sollte deshalb mit einem Handtuch umwickelt werden. Insulinpens, die im Gebrauch sind, können bei Raumtemperatur gelagert werden, aber nicht über 25 Grad Celsius.“Groeneveld weiter: „Kühlpflichtige Arzneimittel eignen sich kaum für den Versandweg. Bei Arzneimitteln aus der Apotheke vor Ort ist die Temperaturführung vom Hersteller über den Großhandel bis zur Abgabe an den Patienten indes garantiert. Deswegen ist es für Patienten wichtig, eine Apotheke in der Nähe zu haben.“
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Verffentlicht am 22.01.2018 16:06 Uhr
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